Wichtiger Faktor im Finanzwesen – der EURIBOR
Der EURIBOR (Euro Inter Bank Offered Rate) zeigt die durchschnittlichen Zinssätze an, welche von insgesamt 57 europäischen Banken in Euro gewährt werden. Er ist ein bedeutsamer Messwert, um den Finanzhandel der Banken untereinander, aber auch Finanzgeschäfte auf Zinsbasis von Banken und Privatpersonen oder Unternehmen, ein übersichtliches Zinsfundament auf Zeit zu geben.
EURIBOR – wichtiger Basistarif
Seit dem 1.1. 1999 wurde der FIBOR (Frankfurt Interbank Offered Rate) durch den EURIBOR ersetzt. Dieser Wert wird jeweils für Laufzeiten von 7 Tagen bis zu 12 Monaten ermittelt. Dazu werden von zahlreichen europäischen Kreditinstituten, darunter 10 Banken aus Deutschland, die Angebotssätze der Zinsen zentral erfasst. Unter Auslassung der niedrigsten und höchsten Werte, werden die durchschnittlichen Zinssätze ermittelt. So ergibt sich daraus ein bedeutender Basistarif für sehr viele Zinsprodukte, einschließlich der Verzinsung von Sparanlagen und Hypotheken. Dieser Basistarif bietet eine wichtige Grundlage, um über Geschäfte auf Zinsbasis zu verhandeln.
15 unterschiedliche EURIBOR Werte
Alles in allem ergeben sich 15 verschiedene EURIBOR Werte. Diese werden täglich in den Tageszeitungen und auch im Internet veröffentlicht. Diese Werte sind sowohl für langfristige Anlagen, wie die Festgelder, aber auch für kurzfristige Kredit- und Anlagegeschäfte eine wichtige Richtschnur der Zinsermittlung. Der weitere wichtige Messwert ist der Eintages-Zinssatz, der EONIA.
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