Tageszinsen




Tageszinsen – In Deutschland gebräuchliche Berechnungsmethoden

Tageszinsen stellen den täglichen Zinsertrag einer Kapitalanlage dar. In Deutschland gebräuchlich sind die „deutsche Methode“ (Formel 30/360) und die „Euromethode“ (act/360 Methode). Beide Rechenformeln nehmen 360 Tage pro Jahr an, unterscheiden sich jedoch mit der Annahme von Tagen pro Monat. Die „deutsche Methode“ rechnet mit 30 Tagen, die „Euromethode“ mit der tatsächlichen Tagesanzahl. Bei einer am 1. Jänner 2012 getätigten Einlage von 1000 Euro, die bis zum Monatsende am Konto bleibt, wird bei der „deutschen Methode“ 1000 mit 30 multipliziert und durch 360 dividiert, bei der „Euromethode“ rechnet man 1000 mal 31 und dividiert ebenfalls durch 360, um die Tageszinsen zu erhalten.

In Deutschland weniger gebräuchliche Berechnungsmethoden der Tageszinsen

Die Formel act/365 nimmt die tatsächliche Anzahl von Tagen pro Monat und dividiert durch 365; die act/act Methode nimmt sowohl für die Berechnung der Tage pro Monat als auch pro Jahr die tatsächliche Anzahl (das bedeutet bei Schaltjahren eine Tagesanzahl von 366). Umgelegt auf das oben genannte Beispiel von einer am 1. Jänner 2012 getätigten Einlage wird wie folgt gerechnet: bei der act/365 Methode wird 31 mit 1000 multipliziert und durch 365 dividiert, bei der act/act Methode multipliziert man 31 mit 1000 und dividiert durch 366.

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