Definition Wertpapier
Unter einem Wertpapier versteht man ein Dokument, das private Rechte beinhaltet, wie zum Beispiel in Form von Geldforderungen, Anleihen, Pfandbriefen, Aktien oder Anteilsscheinen an einem Fond. Im modernen Bankwesen wird elektronisch ein virtuelles Wertpapierdepot angelegt. Grundsätzlich können Wertpapiere entweder fest oder variabel verzinst werden.
Verschiedene Möglichkeiten der Verzinsung
Bei fest verzinsten Wertpapieren wird die Zinshöhe für die gesamte Laufzeit festgelegt und von der Bank garantiert. Beispiele dafür können Anleihen, Pfandbriefe oder auch Kommunalverschreibungen sein. Ebenso wie die Verzinsung ist auch der Tilgungskurs zu Ende der Laufzeit festgelegt, sodass der Inhaber eine im Vorhinein berechenbare Rendite erhält. Verkaufen Sie jedoch vor Ende der Laufzeit, können für Sie aufgrund des Kursrisikos empfindliche Verluste entstehen.
Bei einem variabel verzinsten Wertpapier werden, wie der Name schon sagt, die Zinsen in periodischen Abständen angepasst. Das heißt, dass sich bei änderndem Zinsniveau auch die Zinsen des Wertpapiers mit ändern, allerdings in trägerem Tempo, meist viertel- oder halbjährlich. Bei beiden Formen fallen Kauf- und Verkaufsspesen sowie Depotgebühren an. Das sollten Sie bei einer realistischen Einschätzung des tatsächlichen Gewinns auf einem Anlagekonto mit berücksichtigen. Allgemein kann man sagen, dass es bei einem Zinstief von Vorteil ist, ein Wertpapier mit variabler Verzinsung zu wählen, während bei einem Zinshoch die Fixverzinsung bessere Renditen verspricht.
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