Was bedeutet Deflation?
Die Deflation ist Folge und Gegenstück der Inflation. Schafft die Inflation in Massen Überkapazitäten, sowohl im Produktions-, wie Kauf- und Schuldenbereich, so ist ihr Gegenstück, auch als Depression bezeichnet, der Abbau von Überkapazitäten, Preisverfall und Wertverfall. Sie ist somit auch stets von Insolvenzen und wirtschaftlichen Niedergängen begleitet.
Deflation als Regulanz der Inflation
Während der Inflation zeigen sich Folgen von Überkapazitäten und Schuldenhäufungen. Kaufkraft, Wert und Preis verlieren das Verhältnis zueinander. Der Markt wird mit Gütern und Geldern überschwemmt, die nicht mehr regulierbar sind. Meist bereits im Laufe der Inflation deutet sich die folgende Deflation schon an. Überkapazitäten werden erst langsam, dann bei akuter Depression rasant vernichtet, die Folgen sind meist für Schuldner der Wertverfall von Gütern, die sie weiter zu realen Preisforderungen zahlen müssen. Arbeitsplätze und Produktion werden abgebaut. Im Großen gesehen, ist die Deflation als eine folgerichtige Regulierung zu sehen. Für die Wirtschaft sind beide Exzesse, die Inflation und die Depression, ungesund.
Stabilisierung nach der Deflation
Bereits während der Deflation bahnt sich gewöhnlich wieder die Marktstabilisierung an. Finanzwesen und Wirtschaft beginnen sich nun vom Boden einer neu gewonnenen Basis zu entwickeln und kommen in ruhigeres Fahrwasser. Je nach Weltwirtschaftslage und Landeswirtschaft kann dieser Prozess langsamer oder schneller vonstatten gehen.
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