Grenzsteuersatz – was ist das?
Auch wenn manche denken mögen, ein Grenzsteuersatz hat etwas mit der Grenze zu tun, dies ist natürlich nicht so. Hiermit wird der Steuersatz bezeichnet, mit dem die nächste Steuerstufe erreicht wird. Viele kennen den Ausdruck von der Einkommenssteuer, hier gibt der Satz an, welcher Prozentsatz des zusätzlich zu versteuernden Einkommens zu Buche schlägt. Dieser Steuersatz in diesem Bereich findet dann seine Anwendung, wenn es beispielsweise um zusätzliche Zinserträge oder Kapitalerträge geht. Diese fallen unter anderem bei einem Festgeldkonto oder angelegtem Tagesgeld an. Grundsätzlich kann sich jeder merken: je höher die eigenen, persönlichen Einkünfte sind, umso höher ist auch der Grenzsteuersatz.
Wozu dient dieser Grenzsteuersatz?
Mit dem Grenzsteuersatz kann der einzelne erkennen, wie hoch die Steuerlast ist, wenn zusätzliche Einkünfte zu dem eigentlichen Einkommen in der jährlichen Steuererklärung hinzugerechnet werden müssen. Weiterhin ist damit erkennbar, was an Steuern zu sparen ist, wenn der einzelne Steuerpflichtige Freibeträge gegen die Steuerlast rechnen kann. Dazu können beispielsweise weitere Vorsorgeaufwendungen zählen, die in Form von privaten Rentenbeiträgen anfallen. Ebenso wird die Riester Rente als steuersparende Vorsorgeaufwendung vom Finanzamt anerkannt. Auch mögliche Sparerfreibeträge tragen zur Steuerminderung bei. Dadurch kann es ohne weiteres lohnend sein, Geld anzulegen und trotzdem die dafür zu zahlenden Zinsen niedrig zu halten.
Alle Angaben ohne Gewähr
Diese Seite informiert Sie über: Grenzsteuersatz