Die Prolongation – Wiederanlage bei Festgeld/Tagesgeld
Als Prolongation versteht man die Verlängerung von Festgeld- und Tagesgeldkonten. Hierbei unterscheidet man zwischen der Wiederanlage und der Verlängerung. Außerdem unterscheidet man noch zwei Möglichkeiten um eine Prolongation bei Festgeld oder Tagesgeld durchführen zu lassen. Die automatische, oder jene, welche der Kunde gesondert in Auftrag gibt. Bei der automatischen Veranlagung wird das angelegte Geld mit den Zinsen zu den gleichen Konditionen neu angelegt. Der Zinssatz wird vorher vereinbart, und kann binnen einer Frist auch wieder storniert werden. Wenn der Kunde eine bestätigte Prolongation (bei Festgeld/Tagesgeld) möchte, so sollte er bevor die Anlagezeit abläuft, eine Wiederanlage veranlassen. Wenn diese Bestätigung nicht erfolgt, wird das Geld mit den angefallenen Zinsen automatisch wieder ausgezahlt.
Anlage mit einigen Unterschieden
Wenn keine eindeutige Zustimmung zur Weiterveranlagung vom Kunden erfolgt, nimmt die Bank automatisch an, dass der veranlagte Betrag ausbezahlt werden soll. Sobald eine Erklärung zur Neuveranlagung vorliegt, wird dies berücksichtigt und der Betrag neu angelegt. Viele Anleger wissen jedoch nicht, dass es diese zwei Möglichkeiten der Prolongation bei Festgeld/Tagesgeld gibt und verlieren daher wertvolle Zinsen. Denn nur so erhält einen Zinseszinseffekt, welcher bei einem Festgeldkonto gutgeschrieben wird. Das restliche Kapital kann meistens neu verzinst werden. Damit eine bessere Rendite erzielt wird, empfiehlt es sich ein Festgeldkonto mit geringerer Laufzeit abzuschließen, damit Zinsen schneller gutgeschrieben werden.
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